Fortsetzung der Geschichte
Kapitel 16
Das Wiedersehen
Selma und Tobi gehen in ein Spielwarengeschäft, um 5 Eisenbahnschienen aus Holz für Felix zu kaufen. Özlem und Michael warten draußen vor dem Geschäft. Sie haben vor einem halben Monat geheiratet. Das bedeutet, dass Selma und Tobi jetzt Stiefgeschwister sind. Als die vier beim Bahn- hof ankommen, holen sie sich ein Familienticket. Dann steigen sie in den Zug nach Bad Waldburg. Als der Schaffner kommt, der Felix damals als Vogelscheuche beleidigt hat, fragt er: „Na, wie war es bei Oma Özlem und Opa Michael?“ Michael und Özlem gucken verwirrt, da der Schaffner ihre Vornamen kennt und sie als Oma und Opa bezeichnet. Selma kann die beiden jedoch schnell ablenken, indem sie die beiden auf ein Vogelnest mit einem Gelege aufmerksam macht, an dem der Zug gerade vorbei fährt. Endlich erreichen sie Bad Waldburg und steigen aus.
Nach einem langen Marsch durch den Wald erreichen sie den See mit der Biberburg.
Sofort werden sie von den 3 Biberjungen Feo, Amy und Emma empfangen. Sie sind die Jungen von Felix und seiner Frau Finja. Die drei Kleinen sagen zu Tobi und Selma: „Ihr zwei habt Papa Felix geholfen wieder Nachhause zu kommen.“„Nun lasst Papas Menschenfreunde doch erst einmal an- kommen ...“, sagt ihre Bibermutter Finja. „Wo ist denn Felix?“, fragen Selma und Tobi. Finja und ihre Kinder gucken Richtung Biberburg und dort können alle den stolzen Biberkönig oben auf der Spitze erkennen. Felix trägt seine Krone und hält seine Nase schnuppernd in die Luft. „Rieche ich da etwa Spielzeug-Eisenbahnschienen aus Holz?“, fragt er lachend und kommt auf die Menschen- gruppe zu. Die Wiedersehensfreude ist groß und alle plappern aufgeregt durcheinander. Felix ver- putzt ratzfatz das Mitbringsel von Selma und Tobi.
Doch auf einmal schreien Feo und Amy laut auf, denn ein Fuchs hat sich angeschlichen, Emma gepackt und verschwindet nun mit dem Bibermädchen in den Wald. Sofort rennen Tobi und Selma dem Fuchs hinterher. Dabei zahlt es sich aus, dass die beiden so oft Wettrennen in der Schule veranstalten, denn sie bleiben dem Fuchs auf den Fersen. Selma bückt sich unterwegs und sammelt Tannenzapfen ein, die beide abwechselnd immer wieder nach dem Fuchs werfen und —- TREFFER! Der Fuchs erschrickt sich, lässt Emma fallen und sucht das Weite.
Die beiden Kinder nehmen das Biberkind auf den Arm und spazieren zurück zur Biberburg. Dort schließen Finja und Felix überglücklich ihre drei Biberkinder in die Arme und sagen: „Vielen Dank Selma und Tobi! Ihr seid die Schutzengel unserer Familie!“
Immer wenn es am schönsten ist, muss man nach Hause. Und so drängen Özlem und Michael dar- auf den Heimweg anzutreten. Beide Familien nehmen sich gegenseitig das Versprechen ab, sich ganz bald wieder zu treffen. Dann wartet bestimmt ein neues Abenteuer auf Selma, Tobi und Felix.
Diese Fortsetzung der Geschichte „Biber Undercover“ hat Lara aus der Klasse 6b der Pestalozzischule Goslar geschrieben.