Paddelausflug
Paddelausflug des 9. Jahrgangs zur Innerstetalsperre
Mit dem Ziel die Teamfähigkeit innerhalb des 9. Jahrgangs zu fördern, Selbstvertrauen und Selbstwahrnehmung zu gewinnen sowie eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und die eigene Komfortzone mal zu verlassen, brachen am Donnerstag, den 24. August 2023 die beiden 9. Klassen mit den Lehrkräften Frau Kersten, Frau Schindler und Herrn Geene zur Innerstetalsperre auf. Dabei hatten wir Gepäck für eine Übernachtung, privat organisierte Zelte, unsere Isomatten und Schlafsäcke, Verpflegung und jede Menge gute Laune.
Bei schönstem Sonnenschein kamen wir auf dem Campingplatz an der Innerstetalsperre an, wurden dort sehr freundlich empfangen und bauten mit gegenseitiger Unterstützung unsere Zelte auf. Zu unserer „Zeltburg“ gehörten 7 Zweierzelte, 2 Einerzelte und 1 Fünferzelt. Gegen 11 Uhr holten uns die ehrenamtlichen Mitarbeiter (Michael, Thomas und Norbert) des Wassersportvereins Innerstetalsperre (WSVI) an unserem Platz ab. Sie teilten uns in 2 Gruppen ein und es erfolgte eine anschauliche Einweisung ins Paddeln. Wir bekamen Schwimmwesten ausgehändigt, damit man, falls man kentert, nicht untergeht.
Dann bildeten wir Zweier-Teams, suchten uns pro Team 1 Zweierkajak aus und trugen das Kajak zum Wasseranleger. Thomas händigte uns pro Person ein Doppelpaddel aus und erklärte uns genau wie wir ins Kajak einsteigen müssen. Wir mussten das Doppelpaddel waagerecht hinter uns legen, so dass das eine Ende auf dem Steg und das andere Ende auf dem Kajak liegt. Dadurch stabilisiert man das Boot. Mit der einen Hand hält man sich am Paddel fest, mit der anderen Hand hält man sich am Paddel und am Kajak fest. Dann setzt man zuerst das eine und dann das andere Bein ins Kajak. Als erstes steigt der Hintere ein und dann der Vordere.
Die Mädchen der Klasse 9b suchten sich einen Kanadier aus, das ist ein offenes Boot mit Stechpaddel. Anschließend trugen wir den Kanadier mit der Hilfe von Thomas und Norbert zum Wasser. Danach nahmen wir uns jede ein Stechpaddel. Dann stieg eine Schülerin ganz hinten in den Kanadier ein, ihr wurde erklärt wie man mit dem Stechpaddel nach links und rechts lenkt. Als Nächstes durfte in der Mitte die nächste Schülerin einsteigen. Als letztes stieg die dritte von uns vorne ein. Dann wurde uns von Thomas mehrfach Starthilfe gegeben, indem er den Kanadier vom Ufer ins Wasser schob.
Die Schülerinnen vorne und in der Mitte mussten spiegelverkehrt zueinander paddeln und die Schülerin ganz hinten musste mit dem Paddel lenken.
Nachdem sich alle Schülerinnen und Schüler ausprobieren und Sicherheit erlangen konnten, wechselten wir uns mit den Kajaks und dem Kanadier ab und bildeten immer neue Teams. Einige von uns stiegen in Einerkajaks und testeten deren Wendigkeit. Andere wiederum machten eine Paddelpause und kühlten sich bei herrlichstem Sommerwetter im Wasser der Talsperre ab. Nach einer kurzen Mittagspause gegen 15 Uhr unterstützte uns die Abteilungsleiterin der Jugendgruppe Ruder- und Kanusport Petra Rodewald. Sie stellte uns außerdem 2 Stand-up-Paddle-Boards zur Verfügung und Collin, Tim und Finn-Luca schafften es erfolgreich aufrecht stehend zu paddeln. Gegen 17 Uhr beendeten wir stolz und glücklich erschöpft unsere Wassersportaktivitäten und räumten gemeinsam die Ausrüstung wieder an ihren Platz. Wir grillten gemeinsam und aßen Bratwurst, einige von uns spielten danach Tischtennis, Luca Toni probierte sich im Skateboardfahren aus.
Nach einem Spaziergang mit Frau Kersten zur Staumauer und zurück, schlüpften wir um 22 Uhr in unsere Zelte. Einige Schüler schliefen schnell ein, andere tuschelten noch bis tief in die Nacht. Gegen 7 Uhr am nächsten Morgen wachten wir auf und bereiteten das Frühstück vor. Danach halfen wir uns alle gegenseitig beim Zeltabbau und beim Verstauen der Ausrüstung und traten um 11:00 Uhr mit Harzbus den Heimweg an.
Ein ganz großes herzliches Dankeschön geht an den Wassersportverein Innerstetalsperre für die engagierte und sehr nette Betreuung und die grenzenlose Geduld! Danke auch an das Team des