Es geht darum, Neugierde bei Kindern zu wecken, was man mit Gemüse alles machen kann. In kreativer experimenteller Weise können Kartoffel und andere Schätze der Natur mit allen Sinnen entdeckt werden. Zum Auftakt besucht die Gruppe den Kräuterpark Altenau. Sie erkunden das Gelände mit frischen Kräutern und den Kräutertempel mit getrockneten Kräutern und Gewürzmischungen. Es war ein Fest der Aromen. In den Workshops lernen die Kinder spielerisch verschiedene Gemüse kennen und achtsam mit ihnen umgehen: Woher kommen sie? Was für Inhaltsstoffe enthalten sie? Welche Geschichten und Mythen ranken sich um sie?
Eine Umfrage in der Schule im Juni 2004 hatte ergeben, dass mehr als die Hälfte aller Kinder morgens nicht frühstücken und viele auch kein geeignetes Pausenbrot mit in die Schule bringen. Von 70 Kindern wünschten sich 68 täglich ein gemeinsames Frühstück in der Schule. Das Ergebnis dieser Umfrage in der Schule bestätigt das Ergebnis einer Studie des Münchner Instituts für Kinder und Jugendforschung. "Nur zwei Drittel der 6- bis 14-jährigen Kinder frühstücken, nur etwa die Hälfte nimmt ein Pausenbrot mit in die Schule". Im Schuljahr 2004/2005 wurde aus diesem Grund das Projekt "Täglich ein gesundes Schulfrühstück" begonnen.
Die Pestalozzischule verfügt über eine gut ausgestattete eigene Schülerbücherei, die phantasievoll und gemütlich gestaltet wurde, um zum Verweilen und Lesen zu animieren. Über 2000 Bücher stehen den Schülerinnen und Schülern hier zur Verfügung.
Nun konnte sie nach dem Umzug aus dem Keller in den Pavillon wieder eröffnet werden.
Die Pestalozzischule besitzt einen Schulgarten mit zwölf Beeten. Die Gartenarbeit wird erleichtert durch ein Gartenhaus für Kleingeräte sowie einen Komposthaufen. Jede Klasse hat die Möglichkeit, ein oder mehrere Beete regelmäßig zu pflegen. Dies kann auch über mehrere Jahre kontinuierlich erfolgen. Blumen und / oder Gemüse können gepflanzt und beim Wachstum beobachtet werden. Eine erwünschte Nebenwirkung ist das Wecken von Interesse an der Natur. Darüber hinaus wird planvolles Handeln und der sinnvolle Umgang mit Gartengeräten eingeübt, so dass letztendlich auch das Verantwortungsgefühl unserer "Gärtner" wachsen kann.