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Wolfgang Jäger in den Ruhestand verabschiedet

In seiner stets bescheidenen zurückhaltenden Art hatte Wolfgang Jäger sich angesichts seiner Verabschiedung zum Ende des Schuljahres 2021/21 gewünscht, dass keine ihn würdigenden Reden gehalten werden sollten.

Trotz allem kam die Schulleiterin Martina Schimmelmann in ihrer kurzen Ansprache nicht an der Tatsache vorbei, dass Wolfgang Jäger mit einer großen Flexibilität und viel Engagement an einer Vielzahl von Grundschulen im Laufe seiner beruflichen Karriere als Förderschullehrer im Rahmen der Inklusion gearbeitet hat. Seine akribischen Gutachten und die darauf basierenden detaillierten Förderpläne sind dafür beispielhaft und legendär.

In den letzten Jahren hatte er seine berufliche Heimat in der Inklusionsarbeit an der Oberschule „Am Schloss“ in Liebenburg gefunden.

Im Namen des Kollegiums überreichte der Personalrat ein liebevoll gestaltetes Präsent.
Das auf eine Abba-Melodie basierende Lied des Kollegiums, in dem noch einmal Wolfgang Jägers Qualitäten hervorgehoben wurden, berührte den verdienten Kollegen sichtlich.

Die Pestalozzischule wünscht ihm alles Liebe und Gute in seinem wohlverdienten Ruhestand!

Entlassung 2024

Abschied mit Hirn, Herz und Hand

Pestalozzi-Schule vergibt Abschlusszeugnisse an Neunt- und Zehntklässler – Auszeichnung für die Jahrgangsbesten
PETRA HARTMANN

Die Pestalozzi-Schule verabschiedet sich von ihren Neunt- und Zehntklässlern. Am Freitag erhielten 33 Schüler ihre Zeugnisse. Elf von ihnen haben ihren Hauptschulabschluss in der Tasche, 20 erhielten ihren Förderschulabschluss. Von den Neuntklässlern wollen 14 nach den Ferien die zehnte Klasse der Pestalozzi-Schule besuchen, ein Großteil der anderen wird zu den unterschiedlichen Berufsbildenden Schulen wechseln. In einer Feierstunde in der Sporthalle verabschiedeten sich die Lehrer und Schüler voneinander.

Schulleiterin Vanessa Lumack erinnerte daran, dass der Pädagoge und Philosoph Johann-Heinrich Pestalozzi das Lernen mit Kopf, Herz und Hand in den Mittelpunkt gestellt hat. Das Lernen mit dem Kopf ende aber nicht mit dem Ende der Schulzeit, es sei eine lebenslange Reise.

Gelernt hätten die Schüler aber auch mit dem Herzen, hätten Mitgefühl und Empathie entwickelt und Freundschaften geschlossen. Beste Voraussetzungen, um in der Welt draußen menschlich und respektvoll miteinander umzugehen. Der Hand schließlich ordnete sie all die praktischen Fähigkeiten zu, die ihre Schüler entwickelt haben, die kreativen Projekte, Berufsgrundlagen, aber auch den Sport. „Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben“, sagte sie.

Die Jahrgangsbesten

Besondere Auszeichnungen für die besten Zeugnisse ihrer Klassen bekamen gleichauf Aaron Loyen und Tim Wichers (beide 9b) und Marah Voigt (10. Klasse). Aber es gab noch einen weiteren Abschied zu feiern. Christiane Gernert als Elternratsvorsitzende hört auf. Zum Abschied gab es außer Blumen auch ein extrem gutes Zeugnis: Sie erhielt in allen Disziplinen, darunter Organisationstalent, Durchhaltevermögen, Geduld und Nervenstärke, die Bestnote „sehr gut“.

Gernert warnte die Abgänger davor, dass die Zeit des „behüteten Lernens“ nun beendet sei: „Ab sofort wird euch niemand mehr mit Samthandschuhen anfassen – jetzt wird es ernst“, sagte sie und wünschte den Schülern dazu „gutes Gelingen“.

Die Klassensprecher Colin Steuper (9a), Lara Schwerdhelm-Guttkowski (9b) und Lisa Lindemann (10) bedankten sich bei ihren Lehrern und bei der „wunderbaren und wunderschönen Schulleiterin Frau Lumack“. Und Lisa Lindemann fügte hinzu: „Ich weiß, Sie mögen solche Komplimente nicht. Das ist mir aber egal, da müssen Sie durch.“ Der beste Rat dafür: „Immer locker durch die Hose atmen, Frau Lumack.“

Bereit für Transfermarkt

Viel Gelächter ernteten die Klassenlehrerinnen der neunten Klassen, Katrin Kersten und Constanze Schindler, die im zünftigen EM-Outfit die Karriere ihrer Schüler und ihre Vorbereitung auf den „internationalen Transfermarkt“ im Stil eines Fußball-Trainingsberichts kommentierten. Die Schüler hätten den Deutsch- und Mathegegner erfolgreich besiegt, und auch die mündlichen Prüfungen hätten sie nicht ins Abseits befördern können. Anna Jedenak verabschiedete sich in Reimen von ihren Zehntklässlern und hatte für jeden einzelnen Schülern ein paar treffende Verse parat. „Raus aus der geschützten Zone, / rein ins Leben, dass es kracht – / kommt ihr damit klar, auch ohne / Frau Jedenak, die euch Beine macht?“, fragte sie.

Das Programm wurde von den anderen Schulklassen gestaltet. So boten Schüler der 6a, 6b und 7b den „Cup Song“ dar, der mit seinem Refrain „When I‘m gone“ Abschiedsstimmung aufkommen ließ. Die 6a hatte mit ihrem Lehrer-Quiz, bei dem die Zuschauer zielsicher Rucksäcke, Schuhe und Brillen der unterschiedlichen Lehrkräfte identifizierten, die Lacher auf ihrer Seite. Die Klasse 7a stellte in Karikaturen diverse Schülertypen wie den Handyzombie, den Besserwisser oder die Schönheitskönigin vor. Festlich geschmückt hatten die Achtklässler die Turnhalle.

GZ vom 15.06.2024

Siehe auch

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